Urlaub 2017 - Erzgebirge
Tag1 – Burg Kriebstein
Die erste MTB Tour sollte auf der Anreise stattfinden, deshalb mal die AB-Abfahrt Berbersdorf genommen und dort den Wanderparkplatz angesteuert.
Radel fertig gemacht und auf ging es in das Große Striegistal Richtung Kalkbrüche, der Weg war schon mal gut fahrbar nach dem Regen der letzten Nacht.
Dann musste ich den Einstieg für die Weiterfahrt finden aber belohnt wurde ich mit Super Trail immer entlang der Kleinen Striegis. In Heinichen war dann der erste Trail-Abschnitt komplett zugewachsen mit den übelsten Brenneseln, eventuell gibt es dort einen anderen Weg aber als Fremder kann man nicht so lange suchen und muss sich an die Planung laut OSM verlasen. Jedenfalls waren die Waden nun mit frischem Blut versorgt und es konnte weiter gehen.
Der nun folgende Waldabschnitt, neben der Autobahn, war auch nicht ganz ohne. Holzeinschlag und riesige Wasserlöcher sowie zugewachsene Waldwege machten diesen Abschnitt zur kräftezehrenden Angelegenheit.
Dafür folgte auch gleich etwas Erholung auf Nebenstraßen mit Besichtigung Kirche und Schloss Sachsenburg, wobei Besichtigung die Sache nicht wirklich beschreibt. Unterhalb vom Schloss hatte ich mich wieder auf einen eingezeichneten Pfad begeben der den Titel jedenfalls nicht verdient, das nächste mal würde ich die Straße nehmen, weil der Pfad nicht wirklich fahrbar ist.
Nun folgte der Abschnitt an der Zschopau, und das war genial. Zum einen herrliche Trails und zum anderen immer wieder kleine Silberstollen, Loren und Gleise.
Dieser Abschnitt war Supi.
Etwas Landstraße hinüber zur Lochmühle, diese war geschlossen. Nun oberhalb der Talsperre Kriebstein entlang, Trails, zur Burg Kriebstein. Nach dem blöden Berg hinauf zur Burg ein wenig Besichtigung des Burghofes. Es gab sogar Trinkwasser so das die Flaschen wieder aufgefüllt werden konnten.
Nun auf Nebenstraßen nach Nauendorf wo ich wieder in das Striegistal einstieg. Kurz vor Ende der Tour dann noch mal eine große Herausforderung bei der Wegsuche im Striegistal. Plötzlich hörte der Trail am Bach auf, ja wo geht’s weiter, eine Brücke war zwar zu sehen aber wie kommt man da hoch. Nach ein wenig suchen fand ich dann endlich einen Weg um mit dem Rad auf den alten Bahndamm zu kommen und mit etwas mulmigen Gefühl ging es dann über die Brücke, geschafft.
Die letzten Meter am Bahnhof vorbei zum Auto waren dann ein leichtes.
Fazit, eine schöne Tour mit allerhand Trails, hat sich gelohnt.
Zweiter Tag - Pöhlberg
Nach dem Frühstück ging es auf den Stoneman Trail hinüber nach Bärenstein. Quer durch den Ort hinunter zur Grenze, da ja alles bergab ging war das in kurzer Zeit geschafft. Der Grenzübergang war echt gut gestaltet, da könnte man sich bei uns mal ein Beispiel daran nehmen.
Auf Tschechischer Seite ging es dann gleich mal stramm nach oben, dafür gab es dann aber eine schöne Sicht. Nun wie sollte es anders sein war wieder mal der Weg weg, deshalb STUR nach GPS die Straße gesucht. Kleiner Sprung über den Bach und schon war ich wieder auf deutschen Boden.
Nun auf schönen MTB Weg zum Zigeunerfelsen, Toll. Weiter nach Brettmühle und dort auf den Stoneman.
Jetzt hatte ich mir natürlich wieder mal einen andern Aufstieg ausgesucht, was sich nicht als optimal erwies. Denn bei steigenden Temperaturen war die Idee den Skihang hinauf zu fahren nicht die beste. Meistens ging es nur zu Fuß weiter, dafür schöne Sicht und und das eine oder andere interessante Detail gesehen. Nach der Plackerei war ich froh als ich endlich den Mittleren Rundgang erreichte. Dort rollte es dann wieder. Die letzten Meter auf dem Stoneman ging es dann auch nur zu Fuß hoch. Oben auf dem Pöhlberg angekommen gabs erst mal ne kalte Cola als Belohnung für die Plackerei.
Hinunter ging es dann auf den Stoneman weiter bis Shema. Dort dann auf den Firstenweg gewechselt und auf ging es immer leicht ansteigend bis zum Eschenhof zurück.
Fichtelberg wurde wegen dem immer schwüler werdenden Wetter ausgelassen, da fehlte mir einfach die Motivation dazu. Abends kam dann auch das sich anbahnende Gewitter mit aller Wucht.
Abreise - Klimovec
So Abreise Tag deshalb erst das Auto beladen und dann noch mal schnell hinüber zum Keilberg.
Nach dem Gewitter letzte Nacht war der Aufstieg wieder alles andere als einfach und bei 8 Grad ach nicht so toll. Oben angekommen lag noch fast alles im Nebel aber die ersten Sonnenstrahlen kamen hervor.
Na jedenfalls den Rubin Trail hinunter gerast, 8 km Abfahrt auf feinstem Trail das ist es. Nur deswegen hat sich die Kurbelei nach oben gelohnt. Unten angekommen war dann auch die Sonne wieder bei der Arbeit, deshalb Jacke aus und auf dem Stoneman wieder nach oben gekurbelt.
Das letzte Stück zurück zum Eschenhof ging es diesmal über den Anton-Günter-Weg und dann den Wiesengrund.
Immer wieder eine Tour wert diese kleine Runde, macht mir jedes mal Spaß.
Oben angekommen etwas frisch gemacht noch eine leckere Forelle zum Mittag gefuttert und dann nach Hause gedüst.