Hallo, so heute soll es endlich mal eine neue Tour geben, weil ich in letzter Zeit einige Anfragen nach schönen Trails hatte hab ich mal eine Tour mit vielen Trailabschnitten zusammengestellt.
Da es sich um eine Rundtour handelt kann man eigentlich in jeder Gebirgsgemeinde einsteigen, aber Fahrtrichtung beachten denn sonst wird es nur eine Quälerei und man hat nichts von der Runde. Ach ja hier handelt es sich um eine Cross Country Tour also keine Downhill Trails obwohl einige Abschnitte durchaus die Singlestufe 2 (mtb:scale=2) erreichen.
Also im groben mal die Richtung, OSee, Hänischmühle, Holsteinweg, Wache, Weicher Weg, Schwarzes Tor, Dreiecker, Lauschekamm, Wache, Cotta Weg, Rabenstein, Rehsteine, Finstre Tülke, Pferdeberg, Katzenkerbe, Robertfelsen, Olbersdorf, Mittelweg, Uhrenhof, OSee.
Ach ja wer Trails runterfahren möchte muss natürlich auch erst mal hochfahren, deshalb auch die Höhenmeter nicht zu knapp.
So nun starten wir mal die Tour bei Captain HOOK am OSee, von dort geht es am Zeltplatzzaun entlang, dann den ersten Trail hoch zur Olbersdorfer Höhe. Jetzt geht es weiter zur Grundbachhöhe dort den Trail runter zum Grundbachsee. Nun folgt ein Abschnitt auf Betonstraße hinüber zur Bertsdorfer Straße. Dort angekommen links den Radweg hoch bevor es rechts weg in den Wald geht. Nun breiten Forstweg und dann ein Stück Wiesentrail hinüber zum Ortsteil Hänischmühle.
Weiter geht es auf der Asphaltstraße den Berg hinauf in Richtung Bertsdorf, am Ende des Berges geht es links weg auf den Sandweg in Richtung Johnsdorf. Unten im Tal kann man die Eissporthalle liegen sehen. Am Ende vom Sandweg folgen wir ein wenig den Wegen des Oberlausitzer MTB Marathons, bis Parkplatz.
Nun folgt der erste richtige Anstieg, den Holsteinweg hinauf bis hoch zur Wache und dann weiter zur Hubertusbaude. Nach der Hubertusbaude noch ein Stück höher und dann rechts weg Richtung Skilift. Kurze Erholungsfase und dann geht es noch mal richtig hoch auf den "Weichen Weg", aber wenn das geschafft ist folgt Trail pur bis runter zur Eisgasse.
So nun wieder schön bergauf strampeln immer die Eisgasse hinauf, das hat´s schon in sich. Aber bevor wir die Lust verlieren geht es rechts weg auf den Hückelweg. Diesen dann einfach bis zum "Am Schwarzen Tor" folgen, ist zwar immer noch ansteigend aber nicht so extrem als wenn man die komplette Eisgasse nehmen würde.
Am Schwarzen Tor angekommen folgt ein Trail hinüber zum Dreiecker, der Trail ist wirklich schlecht zu erkennen. Als Wegmarkierung und Orientierung sollte man hier die Grenzsteine nutzen denn der Trail verläuft genau auf Linie der Grenzsteine. Am Dreiecker angekommen mal einen Blick auf den Stein werfen und dann drum herum kurven um auf Tschechische Seite zu gelangen. Unten angekommen kurz verschnaufen und dann den schönen Trail (roter Strich) Richtung Kammweg folgen.
Ach ja Kammweg ist wieder im Deutschen aber unsere Freunde im Tschechischen haben noch mehr zu bieten deshalb geht es so bei KM 20 wieder rechts weg. Nicht so schwer zu finden denn meistens gibt es hier viele MTB Spuren, als Hinweis könnte noch helfen das es gleich über einige Felsen und Wurzeln recht straff hinauf geht (ca.15m), eventuell gibt es noch eine Ausschilderung Roter Strich.
Jetzt kommt eine Entscheidungsfindung (in etwa bei KM 21,5) ob man die Lausche mitnimmt oder nicht. Hier schreibe ich ohne Lausche auf, mit Lausche gibt es den Track hier, rauf und runter selber Weg.
Also ohne Lausche geht es den Roten Strich weiter Richtung "Charta Luz". Wer möchte kann sich dort an den lokalen Speisen erfrischen wer ohne Erfrischung weitermachen will biegt vor dem Erreichen der Charta links ab, zum Anfang breiterer Forstweg später einfach nur ein Pfad der zum Schluss quer über eine Wiese hinunter zur Hubertusbaude führt.
Ups da waren wir doch schon mal nur dieses Mal fahren wir die Asphaltstraße hinunter die wir uns zuvor von der Wache aus hoch gequält haben.
An der Wache angekommen suchen wir uns den "Cotta Weg" der sich etwas weiter rechts neben den Holsteinweg befindet. Der Cotta Weg hat einen recht schmalen Einstieg und ist ein wirklich feiner Trail mit allem was das Mountainbiken so fein macht.
Kurz vor dem Falkenstein geht es dann mal einige steile Sandsteinstufen hinauf, hier heißt es Radel schultern und zu Fuß gehen. Da der direkte Weg zum Falkenstein nur mit noch mehr Treppen gepflastert ist wählen wir hier einen kleinen Umweg bekannt aus dem Oberlausitz MTB Marathon, also kurz link dann rechts wieder den steilen Abhang hinunter und dann den leichten Aufstieg zum Grenzübergang Rabenstein. Am Grenzübergang angekommen links den Bornweg hinauf, schöner steiniger Pfad.
Nun folgt der Aufstieg Richtung Rehsteine, netter kleiner mit Gras bewachsener Pfad der uns wieder hinauf zur Grenze bringt. Oben am Grenzpfosten angekommen folgt gleich ein netter Trail, welcher nur sehr schwer zu erkennen ist. Einziger Hinweis das überhaupt was Fahrbares vorhanden ist sind mal wieder die Grenzsteine. Also irgendwie immer den Grenzsteinen folgen und dabei auf Baumstämme, Wurzeln und andere Hindernisse im tiefen Gras achten. Irgendwann spuckt uns dann der Trail auf der Hainstraße aus. Links und dann gleich wieder rechts den Skiweg über die Wiese nutzen und über Finstere Tülke hinauf zum Stern.
Was nun noch kommt hat es dann noch mal richtig in sich den es gibt noch einige schwierige Trails. Zuerst einige Meter "Leipaer Straße" hinunter um dann mal rechts im Wald zu verschwinden Richtung Pferdeberg, welchen wir aber nicht direkt mitnehmen. An einer größeren Wegkreuzung stoßen wir dann auf das Zeichen des XTERRA Trails, und danach richten wir uns bis zur Katzenkerbe. In der Katzenkerbe verlassen wir den Trail und fahren rechts rum durch die Katzenkerbe. Weiter hinauf zur Basteiaussicht. Ab jetzt Trail pur, bei KM 32 rum geht es weiter steil nach unten (nicht links sondern gerade den schmalen Pfad nehmen) fast alles fahrbar nur in Höhe Einsiedlerstein gibt es zwei Stellen wo jeder selbst entscheiden muss.
Dieser Trail ist irgendwann an den Schienen der Kleinbahn zu Ende, dort rechts vor zur Straße und dann links an den Schienen wieder zurück. Ein Schlenker durch das Wohngebiet und man steht vorn an der Hauptstraße, dort etwas schauen denn es geht auf der anderen Straßenseite zwischen Hecke und Laterne wieder auf einen Trail hinein. Was jetzt kommt ist nicht so einfach zu finden aber mit der Intuition die wir MTB Fahrer haben findet man den Pfad schon irgendwie. Ein kleines Stück Treppe (fahrbar), eine Brücke dann noch eine Fuhrt und etwas Trail und wir sind schon vorn am Mittelweg angekommen.
Jetzt wieder dem XTERRA Zeichen folgen, Napoleonslinde, Kaltenstein, Tunnel an der Schule und Querung des Goldbaches und wir sind schon fast wieder am OSee angekommen. Diesen umrunden wir an der Ostseite und landen zum Schluss wieder bei Kapitän HOOK.
So ich hoffe die Trailrunde macht Euch auch so viel Spaß wie mir, Gruß.